Viele Menschen erleben nach einer COVID-19-Erkrankung unerwarteten Haarausfall.

Ein markantes Merkmal des COVID-19-bedingten Haarausfalls ist, dass er ohne typische Symptome wie Rötungen, Schuppen, Juckreiz oder Brennen auf der Kopfhaut auftritt. Normalerweise wachsen 90% unserer Haare zu einem bestimmten Zeitpunkt, während 5% ruhen und 5% ausfallen. Stressige Ereignisse oder Krankheiten können jedoch bis zu 50% der Haare in die Ausfallphase versetzen.

COVID-19 stellt eine solche Stresssituation für den Körper dar. Studien zeigen, dass ein „signifikanter Prozentsatz“ der COVID-19-Erkrankten Haarausfall entwickelt, wobei in einigen Fällen bis zu 60% der Betroffenen davon betroffen sind. Dieser Haarausfall tritt meist ein bis zwei Monate nach der Erkrankung auf. Krankheiten wie COVID-19, Grippe oder Streptokokkeninfektionen können Haarveränderungen bewirken, da der Körper seine Energie auf die Bekämpfung von Viren oder Bakterien konzentriert und weniger auf das Haarwachstum.

Andere COVID-19-Folgen wie Gewichtsverlust, Nährstoffmangel, emotionaler Stress, Schlafstörungen und bestimmte Medikamente können ebenfalls zu Haarausfall führen. Auch der allgemeine Stress der COVID-19-Pandemie kann Haarausfall verursachen, selbst bei Personen, die nicht direkt erkrankt sind. Eine Studie hat sogar einen möglichen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfstoffen und kreisrundem Haarausfall bei einer kleinen Gruppe von Geimpften aufgezeigt.

Glücklicherweise ist der Haarausfall nach COVID-19 oder Stress meist reversibel. Die ausgefallenen Haare werden normalerweise durch neue, gesunde Haare ersetzt. Für Betroffene kann es allerdings belastend sein, ihr Haar zu verlieren. Dr. Khetarpal empfiehlt, Stress zu reduzieren und gesunde Lebensgewohnheiten wie ausgewogene Ernährung und Bewegung zu fördern. Bei starkem Haarausfall kann Minoxidil helfen, das Haarwachstum zu fördern, und die Einnahme von Vitaminpräparaten, insbesondere Biotin und Multivitamine, kann nützlich sein, um einen Nährstoffmangel zu beheben.

Was tun?

Es ist zunächst wichtig, einen umfassenden Gesundheitscheck durchzuführen, einschließlich eines großen Blutbildes. Dabei sollten zusätzlich TSH basal, Ferritin, Zink, Selen, B-Vitamine, Magnesium, Kalium, Calcium und Natrium überprüft werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einer Infektion die Werte von Zink und Selen niedrig sind, und ein Mangel an diesen kann zu Haarausfall führen. Auch Eisenmangel ist nach einer Covid-Infektion und generell nach Infektionen recht häufig.

In den Monaten nach der Erkrankung ist es besonders wichtig, auf eine nährstoffreiche und naturbelassene Ernährung zu achten. Biologische Produkte können eine gute Wahl sein. Eine pflanzenbasierte Kost wird empfohlen, aber es kann auch hilfreich sein, gelegentlich Fleisch aus biologisch-dynamischer Haltung zu essen, etwa einmal pro Woche. Stärkende Suppen, ähnlich denen in der Traditionellen Chinesischen Medizin, können wohltuend sein. Traditionelle Hühnersuppe oder Rindfleischsuppe mit viel Gemüse und Kräutern können das Qi stärken und heben.

Zusätzlich kann Qigong dabei helfen, nach einer anstrengenden Erkrankung oder Infektion Erschöpfungszustände zu überwinden. Dies gilt ebenso für regelmäßige Bewegung an frischer Luft, idealerweise 2- bis 3-mal pro Woche für jeweils 30 bis 40 Minuten. Solche Aktivitäten können nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit positiv beeinflussen. Es ist wichtig, geduldig mit sich selbst zu sein und den Körper während der Erholungsphase zu unterstützen.

„Es wird angenommen, dass Long-COVID eine Autoimmunkomponente hat. Da nach einer COVID-19-Infektion eine Seropositivität funktionell aktiver Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR-AAb) und eine gestörte retinale Mikrozirkulation, gemessen mittels OCT-Angiographie (OCT-A), beobachtet wurde, war das Ziel der vorliegenden Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von GPCR-AAbs auf die retinale Mikrozirkulation bei Patienten mit Long-COVID.“

Schlussfolgerungen: Da berichtet wurde, dass Autoimmunmechanismen an der Pathogenese von Long-COVID beteiligt sind, postulieren wir, dass funktional aktiver GPCR-AAb einen Einfluss auf die Mikrozirkulation der Netzhaut haben kann, was ein wahrscheinliches Korrelat zu systemischen Erkrankungen ist.

Diese Zusammenfassung wurde auf der ARVO-Jahrestagung 2022 vorgestellt, die vom 1. bis 4. Mai 2022 in Denver, Colorado, und virtuell stattfand.

Quelle: Investigative Ophthalmology & Visual Science June 2022, Vol.63, 3315 – F0124. doi:

Demnach wurde der Beweis erbracht, dass die Auswirkung der agonistischen Autoantikörper gegen die G-Protein-gekoppelten Rezeptoren sich in der Mikrodurchblutung am Auge objektiv darstellen lassen und dass davon auszugehen ist, dass sich dieses Phänomen auch an allen anderen Organsystemen zeigen dürfte. Somit unterstützt dieses Messergebnis die Beobachtungen des Dr. Bruce Patterson aus dem letzten Newsletter.

Demnach wurde die Behauptung widerlegt, dass die Coronainfektion oder die Nachahmung einer Infektion mit einer mRNA-Impfung, zu keiner Autoimmunerkrankung führen würden.

Es sei hier erinnert, dass die PRMs, also Pro Resolving Mediatoren, ebenfalls an den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren ansetzen und möglicherweise ein Therapeutikum für die Ausheilung von Entzündungen und die Verbesserung der Mikrodurchblutung sind

Herr Lauterbach twittert am 6.6.2022:

„Es verdichten sich die Studienhinweise, dass Long COVID oft mit andauernder Entzündung des Gehirns einhergeht. Da Impfungen nicht voll davor schützen, Wirkung 15-50%, ist Haltung, „bekommt sowieso jeder“, falsch. Bessere Impfstoffe und Medikamente kommen“

Das Problem:

Die angebliche Studie die auf medrxiv vorgestellt wird, bezieht sich „nur“ auf zwei Personen.

Hier der Abstract auf deutsch:

„Eine beträchtliche Anzahl von COVID-19-Patienten entwickelt eine „lange COVID“, die durch lang anhaltende, schwächende, oft neurologische Symptome gekennzeichnet ist. Die Pathophysiologie der langen COVID ist unbekannt. Hier präsentieren wir In-vivo-Beweise für eine weit verbreitete Neuroinflammation bei langer COVID unter Verwendung einer quantitativen Bewertung, [18F]DPA-714 PET, bei zwei Patienten mit langer COVID. Zu Vergleichszwecken haben wir historische Daten von drei gesunden Kontrollpersonen neu ausgewertet. Bei beiden Patienten mit langem COVID war die [18F]DPA-714-Bindung im gesamten Gehirn weit verbreitet. Die quantitativen Maße der Bindung (BPND-Werte) waren im Durchschnitt um 121 % bzw. 76 % erhöht. Dies deutet auf eine tiefgreifende Neuroinflammation in der Pathophysiologie der langen COVID hin.“

So bitte nicht Herr Lauterbach.

Selbst Prof. Klaus Stöhr kritisiert diese „Panikmache“ seitens Herrn Lautrbach:

Covid-19 bleibt eine Atemwegserkrankung, auch wenn sie wie viele andere Infektionen aus dieser Gruppe andere Organe betreffen kann. Und die Studie mit den 2 Fällen ist aus patho-physiologischer Sicht interessant. Allerdings ist sie vollständig ungeeignet,…“

 

Mittlerweile häufen sich Berichte, dass es nach den COVID Impfungen ebenfalls zu einem Long Covid Syndrom kommen kann.

Der Corona-Ausschuss berichtet in seiner 99. Sitzung Folgendes:

Die „Postvakzin-Beschwerden“ (Nebenwirkungen der COVID-Impfung) zeigen sich in Form von Mikrogerinnseln und Autoimmunreaktionen, aber am massivsten wird sich die Immunsuppression bemerkbar machen, die langfristig die höchste Morbidität erzeugt.

Blutgerinnsel und Autoimmunerkrankungen lassen sich behandeln, aber bei der Immunsuppression ist man momentan noch hilflos. Die Medizin kann eine Immunsuppression bisher nicht rückgängig machen. «Damit sind wir zum ersten Mal konfrontiert. Wir haben einfach nichts im Regal, um so etwas auf die Schnelle zu behandeln. Da bin ich gespannt, wie wir das lösen wollen.» (Min: 03:59) Das «Vakzin-Aids», das funktional dabei herauskommt, zeigt keine akuten Symptome. Jedoch können sich vorhandene Virusinfektionen wieder bemerkbar machen: etwa Gürtelrose oder Hepatitis.

Aber diese Symptome werden dann nicht auf das Vakzin-Aids zurückgeführt. Diese neue Systemerkrankung läuft bisher vollkommen unter dem Radar. Der Heilpraktiker zählte eine Reihe von anspruchsvollen immunologischen Untersuchungen auf, die die Immunsuppression belegen können. «Der Durchschnittsmediziner kennt diese Untersuchungen nicht. Das hat er noch nie durchgeführt, und er weiss auch nicht, wie man diese Laborprofile zu interpretieren hat.» (Min: 04:05)

Für Ärzte und Heilpraktiker ist das Arbeiten mit AIDS-Patienten bisher ein Nischenthema, es fehle die Sensibilisierung und Vorbereitung. In Deutschland gebe es glücklicherweise Speziallabore, die man zur Abklärung und Diagnostik in Anspruch nehmen könne, etwa das Institut IMD in Berlin oder Biovis.

Florian Schilling hat eine To-do-Liste für Ärzte und Patienten ausgearbeitet, die die Werte aufführt, die erfasst werden sollten. Er stellt diese kostenlos zur Verfügung. «Wir hören damit den Flurfunk des Immnunsystems ab und können daraus ablesen, was das Immunsystem so treibt.» (Min: 04:09)
https://www.florianschillingscience.org/post/neue-empfehlungen-f%C3%BCr-long-covid-post-vakzin-syndrom

An den Werten lässt sich eine funktionale Erschöpfung des Immunsystems ablesen, teilweise liegt nicht einmal eine Basalaktivität vor. Solche Ergebnisse hat Florian Schilling bisher nur bei Krebspatienten – während und nach einer Chemotherapie – gesehen. Man beobachtet dieses erschöpfte Immunsystem insbesondere nach der zweiten «Impfung», nach der dritten ist es nahezu der Normalfall. Nach acht bis zwölf Wochen kann sich das Immunsystem wieder stabilisieren. Solche Befunde können sich aber nach bisheriger Beobachtung bis zu einem Dreivierteljahr
hinziehen. Die Spikeproteine können anhaltend auf das Immunsystem einwirken.

Florian Schilling zeigt auf, dass der Interferon-Signalweg nach einer normalen Covid-19 Infektion zunimmt, nach einer «Impfung» jedoch abnimmt. Dieser Weg wurde durch den Impfstoff auf genetischer Ebene gesperrt. In den Zulassungsstudien für die Impfstoffentwicklung hat der Heilpraktiker die von ihm angeführten immunologischen Untersuchungen merkwürdigerweise nicht gefunden.

All diese Nebenwirkungen waren dem CDC schon im Oktober 2020 bekannt, wirft Reiner Füllmich ein. Besonders die Haltung der Zulassungsbehörden findet Florian Schilling bedenklich. Bis zu vier Monate nach der «Impfung» hatte sich das Infektionsrisiko sechsfach gegenüber der natürlichen Immunität erhöht, nach vier Monaten stieg es auf das 27-fache an.

Die Antikörper, die nach der «Impfung» nachgewiesen wurden, stellten sich auch nur zu einem sehr geringen Teil als neutralisierend heraus. Es komme der Verdacht auf, dass die vorhandenen Antikörper sich eher infektionsverstärkend bemerkbar machen. Im europäischen Ausland wurden entsprechende Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass die Infektionen der geimpften Personen um das Vielfache höher liegen. Man versucht jetzt auch dort, diese Tatsache durch Zahlenmanipulationen zu verschleiern. Dabei gibt selbst Dr. Anthony Fauci zu, dass eine normale Covid-Infektion den besten Schutz und die wirkmächtigste «Impfung» bietet, wie ein Einspieler zeigte.

Nach «Impfung» sei die Fähigkeit der Killerzellen, Krebszellen zu vernichten, sehr reduziert, sagte Florian Schilling. Die üblichen immunstimulanzien führten nicht zu einer normalen Funktion der Killerzellen.

Immunologische Untersuchungen müssen Kassenpatienten selbst zahlen. Auch die Hausärzte können diese oft nicht durchführen lassen, geschweige denn interpretieren. Hier fehlt es noch an Fortbildungen und Bewusstwerdung, meinte Viviane Fischer.

Der Heilpraktiker machte darauf aufmerksam, dass es zu den negativen Folgen der «Impfung» mittlerweile eine Fülle an Fachliteratur gebe, die natürlich so etikettiert würde, dass die Wissenschaftler keine Probleme bekommen. Es existiere also eine Art «Untergrundliteratur», nach der man entsprechend suchen muss.Durch zunehmende Impfschäden könnte sich auch der wissenschaftliche Debattenraum wieder erweitern, hofft Florian Schilling. Die praktischen Ärzte publizieren bereits Fallstudien. Auch er selbst hat zum Post-Vakzin-Syndrom bereits veröffentlicht
und gibt Fortbildungen. In den USA gebe es bereits klinisch validierte Lösungsansätze. Dort sei das Post-VakzinSyndrom schon ein neuer Markt, man könne auf diese Erkenntnisse sofort zurückgreifen.

Kaum wurde die „Corona-Pandemie“ Anfang 2020 ausgerufen, da gab es kaum später auch die entsprechenden „Experten“, die bereits zu diesem frühen Zeitpunkt wussten, dass SARS-CoV-2 „Long-COVID“ verursacht.

„Long-COVID“ ist, wenn die Betroffenen über einen ausgedehnten Zeitraum nach der Infektion mit SARS-CoV-2 noch an gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden. Interessant war zu diesem Zeitpunkt die Tatsache, dass die „Experten“ bereits wenige Monaten nach dem Auftreten des angeblich vollkommen neuen SARS-CoV-2 schon über die Langzeitfolgen einer Covid-19-Infektion Bescheid wussten.

Unter normalen Bedingungen kann man dies nur mithilfe einer Kristallkugel voraussehen, was wiederum komplett anormal sein dürfte. Aber im Rahmen der „Corona-Pandemie“ wurden dann solche „Zukunftsvisionen“ aufgestellt und, das war das Schlimme, sogar von vielen „intelligenten“ Menschen für bare Münze genommen.

Der Vorläufer dieser Denkweise war vor ca. 500 Jahren der Glaube an Hexen. Gälte diese Denkweise heute nicht als antiquiert, dann, so bin ich mir sicher, würde auch das Volk der Dichter und Denker wieder die Hexen für das „neue Virus“ und „Long-COVID“ verantwortlich machen.

„Long-COVID“ bei Kindern?

Wie kann es „Long-COVID“ bei Kindern geben, wenn diese gegen SARS-CoV-2 praktisch immun sind? Warum dies so ist, wurde u.a. in folgendem Beitrag gezeigt: Sind Kinder gegen Covid-19 immun?

Natürlich kommt postwendend der Einwand, speziell von den Freunden der „Pandemie“ und Gen-Injektionen, dass es aber doch Kinder gäbe, die nach einer Covid-19-Infektion lange mit den Nachwirkungen zu kämpfen hätten.

Man muss sich hier fragen, wie man zur Diagnose „Covid-19“ gekommen war. Gab es Symptome einer Atemwegsinfektion und einen positiven PCR-„Test“, der zu diesem Ergebnis führte? Wie zuverlässig ist das Ergebnis des Tests, der möglicherweise mit ct-Werten von über 30 oder sogar über 40 Zyklen durchgeführt wird? Ist jede Atemwegsinfektion bei einem Kind Covid-19? Gibt es keine anderen Atemwegsviren mehr, wie zum Beispiel Influenza, RSV, Adenoviren etc.?

Nach all diesen Fragen und Ungereimtheiten scheint man jetzt auch bei den Mainstream Medien etwas genauer hinschauen zu wollen. Jedenfalls in Großbritannien. Hier veröffentlichte die „Daily Mail“ einen Beitrag am 1. März 2022, der schon in der Überschrift verlauten ließ, warum „Long-COVID“ für Müdigkeitserscheinungen bei Kindern keine Bedeutung zu haben scheint (Link).

Das Blatt berichtet hier, dass das britische Amt für Statistik (ONS) jetzt veröffentlicht hatte, dass nur 1 % der gemeldeten Verdachtsfälle möglicherweise „Long-COVID“ aufwiesen. Und das, obwohl eine große Anzahl von Fällen gemeldet wurden, wo Kinder nach einer Infektion Müdigkeit und Kopfschmerzen über einen längeren Zeitraum verspürten.

Der Bericht zeigt, dass 47,5 % der Eltern behaupteten, dass ihr Kind noch 12 Wochen nach der Infektion mit mindestens einem Symptom zu kämpfen habe.

Ähnlich hoch ist der prozentuale Anteil (46,6 %), der ähnliche Symptome erfuhr, obwohl hier nie eine Covid-19-Infektion vorgelegen hatte. Die typischen Symptome sind Halsschmerzen, Stimmverlust, Husten und Kurzatmigkeit.

Daher glaubt die britische Statistikbehörde, dass weniger als ein Schüler von 40 Betroffenen in weiterführenden Schulen an „Long-COVID“ leidet.

Für Professor Viner, einem Mitglied der „Corona Kommission“ für Großbritannien, das SAGE, und Experte für Kindergesundheit, ist dies Grund anzunehmen, dass die genannten Symptome, insbesondere Müdigkeit und Kopfschmerzen, für Kinder und Teenager häufig sind, unabhängig von einer Infektion mit Covid-19 oder anderen Viren.

Interessant ist auch die Äußerung in diesem Bericht, das 30 % der Grundschulkinder mit psychologischen Problemen über „Long-COVID“-Symptome klagen, während Kinder ohne psychische Probleme nur zu 7,7 % glauben, „Long-COVID“ zu haben.

Könnte dies heißen, dass „Long-COVID“ auch zu einem beträchtlichen Teil auf psychischen Problemen basiert? „Long-COVID“ als Einbildung? Oder „Long-COVID“ als eine neue Verpackung eines alten Phänomens, dem man in der Vergangenheit einfach kaum Beachtung geschenkt hat?

Für Professor Viner zeigt dieser Bericht, dass die Sache mit dem „Long-COVID“ bestenfalls in einer glücklicherweise sehr kleinen Gruppe zu sehen ist. Vor einem Jahr und vor allem vor 2 Jahren sah dies anders aus, da es zu diesem Zeitpunkt ja galt, über solche Schreckensberichte Panik zu schüren.

Seine abschließende Forderung lautet:

Da diese Ergebnisse zeigen, dass Kinder ein viel geringeres Risiko für Komplikationen durch Covid-19 haben als Erwachsene, ist es wichtig, dass Kinder in der Schule bleiben, wo sie Unterstützung für ihre psychische Gesundheit bekommen.

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2022 erstellt.

Von jeder durchgestandenen Krankheit müssen wir uns erholen. Das gilt in unterschiedlichem Maße für die kleineren Malaisen wie Erkältungen, aber auch für alle anderen Krankheiten und Verletzungen. Schon nach einer echten Grippe sind wir noch etliche Tage schlapp, müde und vielleicht unkonzentriert. Diese Rekonvaleszensphase kann nach sehr schweren Erkrankungen auch Wochen und Monate dauern. Manchmal entstehen sogar Körperschäden, die nicht mehr heilen.

Nach einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus können solche Kurz- und Langzeitfolgen die gesamte Bandbreite hinsichtlich der Gravidität annehmen. Dazu zählen unter anderem Abgeschlagenheit (Fatigue), Schlafstörungen, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwindel, Hörprobleme, Missempfindungen und Verlust des Riechsinns (Anosmie), reduzierte Konzentration, Husten, Hautirritationen sowie Durchfall und Verstopfung.

Diese Symptome können jedoch auch viele andere Ursachen haben. Denn die meisten dieser Beschwerden sind „unspezifisch“ und daher – nicht nur bei Covid-19 – oft schwer zuzuordnen. Einige, wenn nicht alle, der Symptome unterliegen schließlich auch psychosomatischen Ursachen wie einer pessimistischen Erwartungshaltung. Das gilt insbesondere für das Fatigue-Syndrom. Ein Mensch kann sich möglicherweise dadurch abgeschlagen und kraftlos fühlen, weil er nach einer Covid-19-Erkrankung mit Langzeitfolgen rechnet. Ob und inwieweit dies der Fall ist, wollten französische Wissenschaftler in einer Studie klären.

Spätfolgen beruhen nicht immer auf der Covid-Infektion

Die Arbeit stammt von Forschern am Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale unter der Leitung von Prof. Dr. Joane Matta. Auf rund 200.000 Freiwillige (CONSTANCES Kohorte) können die Wissenschaftler für einzelne Analysen zurückgreifen.

26.823 der Freiwilligen um 50 Jahre konnten sich selber mit einem Antikörper-Test auf eine zurückliegende Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus hin kontrollieren. Dann sollten sie Angaben über die oben genannten Symptome machen. Diejenigen, die vorher eine durchgemachte Infektion mutmaßten, lagen damit zu rund 50 % falsch (461 von 914). 638 der Teilnehmer mit positivem Antikörper-Test hätten eine durchlebte Erkrankung nicht für möglich gehalten.

Laut der Analyse war alleine die Annahme der Infektion für die Wahrnehmung von Beschwerden verantwortlich (Odds Rato: 1,39 bis 16,37 – Hypothese sehr wahrscheinlich richtig). 13,8 % der Menschen, die nie mit dem Virus infiziert, aber davon überzeugt waren, litten beispielsweise am Fatigue-Syndrom. Die Teilnehmer ohne die Annahme, infiziert zu sein, gaben nur 3,8 % an, an Abgeschlagenheit zu leiden.

Die Zahlen sehen bei den tatsächlich Infizierten ganz ähnlich aus. 12,6 % von ihnen gaben an, schwach und müde zu sein, wenn sie eine Infektion vermuteten. Nur 2,6 % derjenigen, die das nicht glaubten, litten am Fatigue-Syndrom. Lediglich ein Symptom war in der Untersuchung nicht der eigenen Überzeugung unterworfen: Die Anosmie.

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die unspezifischen Beschwerden im Nachgang einer SARS-CoV-2-Infektion nicht unbedingt mit der Erkrankung zu tun haben.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die Long-COVID Ambulanzen in den Deutschland, die sich in gewisser Weise auf dieses Thema spezialisiert haben:

  1. Aachen – Neurologie: Uniklinik RWTH Aachen
  2. Augsburg – (Kinder und Jugendliche): Interdisziplinäres Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Augsburg der Kinder- und Jugendklinik
  3. Augsburg/Aichach – Psychiatrie, Psychotherapie: Bezirkskliniken Schwaben
  4. Berlin – Immunologie (Fatigue): Charité Universitätsmedizin Berlin
  5. Berlin – Neurologie: Charité Universitätsmedizin Berlin
  6. Bochum – Neurologie: St. Josef-Hospital – Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
  7. Bochum – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  8. Bonn – Neurologie: Universitätsklinikum Bonn
  9. Bremen – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  10. Chemnitz – Infektiologie: Klinikum Chemnitz
  11. Detmold – (mehrere Fachrichtungen): Klinikum Lippe (mehrere Standorte)
  12. Donaustauf – (mehrere Fachrichtungen): Klinik Donaustauf
  13. Dortmund – Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie: Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund
  14. Dresden – Pneumologie: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
  15. Duisburg (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  16. Düsseldorf – Infektiologie: Universitätsklinikum Düsseldorf
  17. Emden – Interdisziplinär: Klinikum Emden
  18. Essen – Neurologie: Universitätsklinikum Essen
  19. Essen – (mehrere Fachrichtungen): Universitätsklinikum Essen
  20. Essen – Pneumologie: Universitätsmedizin Essen Ruhrlandklinik
  21. Frankfurt – Pneumologie: Universitätsklinikum Frankfurt
  22. Frankfurt – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  23. Freiburg – Infektiologie: Universitätsklinikum Freiburg
  24. Gelsenkirchen – Neurologie, Psychotherapie, Kardiologie: Evangelische Kliniken Gelsenkirchen
  25. Gießen – Infektiologie: Universitätsklinikum Gießen
  26. Göppingen – Pneumologie: Klinik am Eichert
  27. Greifswald – (mehrere Fachrichtungen): Universitätsmedizin Greifswald
  28. Halle – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  29. Hamburg – Pneumologie: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  30. Hamburg – Neurologie, Psychatrie: Asklepios Klinik Nord – Heidberg
  31. Hamburg – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  32. Hamm – Pneumologie: St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen
  33. Hannover – Pneumologie: Medizinische Hochschule Hannover
  34. Hannover – Pneumologie: KRH Klinikum Siloah
  35. Heidelberg – Gastroenterologie, Infektiologie: Universitätsklinikum Heidelberg
  36. Homburg – Pneumologie, Allergologie: Universitätsklinikum des Saarlandes
  37. Immenhausen – Pneumologie: Lungenfachklinik Immenhausen
  38. Jena – (mehrere Fachrichtungen): Universitätsklinkum Jena
  39. Jena – (mehrere Fachrichtungen für Kinder und Jugendliche): Universitätsklinkum Jena
  40. Jena – Neurologie, Psychiatrie: Universitätsklinkum Jena
  41. Karlsbad – Neuropsychologie (ggf. Neurologie): SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
  42. Köln – Infektiologie: Uniklinik Köln
  43. Köln – Neurologie: Uniklinik Köln
  44. Krefeld – Pneumologie: Helios Klinikum Krefeld
  45. Leipzig – Kardiologie, Pneumologie: Universitätsklinikum Leipzig
  46. Ludwigshafen – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  47. Mannheim – Neuropsychologie: Zentralinstitut für seelische Gesundheit
  48. Marl – Pneumologie: Klinikum Vest
  49. Minden – Gastroenterologie, Infektiologie: Universitätskliniklinikum Minden
  50. Mühldorf am Inn – Pneumologie: Innklinikum Mühldorf
  51. München – Immunologie (Fatigue, Erschöpfung, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre): Kinderpoliklinik des Klinikums rechts der Isar (MRI) der Technischen Universität München (TUM)
  52. München – Pneumologie: Klinikum der Universität München
  53. München – Neuropsychologie: Max-Planck-Institut für Psychiatrie
  54. Murnau – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  55. Nürnberg – (mehrere Fachrichtungen): Metropol Medical Center Nürnberg (privatärztlich)
  56. Offenbach – Pneumologie: Sana Klinikum Offenbach
  57. Recklinghausen – Kardiologie, Gastroenterologie, Endokrinologie: Klinikum Vest
  58. Schkeuditz – Psychiatrie, Psychotherapie: Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz
  59. Tübingen – Infektiologie: Universitätsklinikum Tübingen
  60. Tübingen – (mehrere Fachrichtungen): BG-Klinik
  61. Ulm – Kardiologie, Pneumologie, Angiologie: Universitätsklinikum Ulm
  62. Weimar – Pneumologie: Weimarer MVZ der Zentralklinik Bad Berka
  63. Wiesbaden – Gastroenterologie, Infektiologie: St. Josefs-Hospital Wiesbaden
  64. Wiesbaden – (mehrere Fachrichtungen): Helios Klinik Wiesbaden
  65. Wuppertal – Pneumologie (ggf. Kardiologie, Neurologie): Petrus-Krankenhaus
  66. Würzburg – Infektiologie: Universitätsklinikum Würzburg